Hess erforschte dort eine damals noch unbekannte Strahlung, deren Herkunft ursprünglich im Erdinneren vermutet wurde. Hess widerlegte diese Hypothese durch Messungen in einem Heißluftballon und in seinem Labor unweit unserer Hafelekarhütte, denn die unbekannte Strahlung wurde mit zunehmender Höhe stärker. Er folgerte daraus, dass diese ominöse Strahlung aus dem Weltraum kommen müsse und nannte sie daher „Kosmische Strahlung“.
Für diese Entdeckung bekam Hess 1936 den Nobelpreis für Physik. So sind das Hafelekar und die Hafelekarhütte zum untrennbaren Teil der Geschichte der modernen Strahlenphysik geworden. Sein Versuchsaufbau ist auch heute noch am Hafelekar in einem Schaufenster zu sehen.
Jeder Funkamateur weiß, dass er die kosmische Strahlung auch hörbar machen kann. Ein Teil des Rauschens bei offener Rauschsperre stammt von der von Hess entdeckten „Kosmischen Strahlung“
Link: www.victorfhess.org
Thomas, OE7KUT
Schriftführer